Deutsche Schwimmabzeichen (DSA) für Kinder und Erwachsene

Wer schwimmen kann, der sollte das auch zeigen! Ein Seepferdchen, wie auch alle anderen Schwimmabzeichen kann man mit Stolz tragen. Sie zeigen, wie gut man schwimmen kann und dass man hart dafür geübt hat, um seine Prüfungen für die Abzeichen zu bestehen.
 

Sie haben Interesse an einem Schwimmabzeichen? Schwimmabzeichen können bei uns während den öffentlichen Schwimmzeiten des Hallenbades durch uns abgenommen werden. Eine Voranmeldung ist über unsere Homepage oder vor Ort während des Wachbetriebs möglich.

Neuschwimmer Bobby

Das Neuschwimmer Abzeichen „Bobby“ richtet sich an alle Kinder, die schon ohne fremde Hilfsmittel im tiefen Wasser schwimmen können, aber die geforderten 25m für das Seepferdchen-Abzeichen noch nicht schaffen. Dieses Abzeichen ist an keine bestimmte Strecke gebunden.

Seepferdchen

Sprung vom Beckenrand mit anschließendem 25 m Schwimmen

Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser

Kenntnis der Baderegeln

Seeräuber

100 m technikgerechtes Brustschwimmen

5 m Streckentauchen mit anschließendem Herausholen eines Gegenstandes aus mindestens 1 m Wassertiefe

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze

Kenntnis von Baderegeln

Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 15 Minuten Schwimmen. In dieser Zeit sind mindestens 200 m zurückzulegen, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten).

Einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines kleinen Gegenstandes (z.B. kleiner Tauchring).

Ein Paketsprung vom Startblock oder 1-m-Brett.

Deutsches Schwimmabzeichen Silber

Startsprung

400 m Schwimmen in höchstens 25 Minuten, davon 300 m in Bauch- und 100 m in Rückenlage

zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes

10 m Streckentauchen

Sprung aus 3 m Höhe Kenntnis der Baderegeln und der Selbstrettung

Deutsches Schwimmabzeichen Gold

600 m Schwimmen in höchstens 24 Minuten

50 m Brustschwimmen in höchstens 1:10 Minuten

25 m Kraulschwimmen

50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder 50 m Rückenkraulschwimmen

15 m Streckentauchen

Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von drei Tauchringen aus einer Wassertiefe von etwa 2 Metern innerhalb von 3 Minuten in höchstens 3 Tauchversuchen

Sprung aus 3 m Höhe

50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen

Kenntnis der Baderegeln

Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und einfache Fremdrettung)

Deutsches Schnorchelabzeichen

Voraussetzung: Mindestalter 8 Jahre, Dt. Schwimmabzeichen Silber

200 m Flossenschwimmen ohne Zeitbegrenzung, davon 100m in Brustlage und 100 m in Rückenlage und ohne Pause

100 m Schnorchelschwimmen ohne Startsprung mit Grundausrüstung. Dabei viermaliges Abtauchen und Heraufholen je eines kleinen Tauchringes. Wasser nicht tiefer als 2,5 m

Abtauchen auf 1,8 m bis 2,5 m Tiefe. Tauchbrille abnehmen, wieder aufsetzen, mit ausgeblasener Tauchmaske auftauchen

50 m Rettungsschwimmen (Abschleppen) mit Flossen im Achselschleppgriff (Partner ohne Flossen)

Nachweis folgender Kenntnisse: Atmung, Überatmung und Pendelatmung, Wasserdruck und Wassertemperatur, Ursachen und Anzeichen für Verletzungen des Mittelohres und der Schädelhöhlen, Grundausrüstung/Schnorcheltechnik: Tauchbrille, Flossen, Schnorchelbeschaffenheit, Wirkung, Pflege

Deutsche Rettungsschwimmabzeichen (DRSA)

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ist wie die Erste Hilfe-Ausbildung auch eine Breitenausbildung. Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Silber ist dabei der Standard, den in der Regel auch jedes aktive Wasserwacht-Mitglied hat. Eine gewisse Grundkondition reicht meist aus, um die Ausbildung, die 16 Schulstunden dauert, zu absolvieren. Ein vorangegangener Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als drei Jahre ist dabei Voraussetzung.

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze

Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.

Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

  • Gefahren am und im Wasser.
  • Hilfe bei Bade, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
  • Vermeidung von Umklammerungen.
  • Atmung und Blutkreislauf.
  • Hilfe bei Verletzungen und Ertrinkungsunfällen, Hitze und Kälteschäden.
  • Aufgaben der ausbildenden Wasserrettungsorganisationen.

Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

  • 200 m Schwimmen in höchstens 10 Minuten, davon 100 m in Bauchlage und 100 m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
  • 100 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
  • 3 verschiedenen Sprünge aus etwa 1 m Höhe (z. B. Abrenner, Kopfsprung, Paketsprung, Startsprung, Fußsprung).
  • 15 m Streckentauchen.
  • Zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopf- und einmal fußwärts, innerhalb 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3 m).
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen.
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
    – Halsumklammerung von hinten.
    – Halswürgegriff von hinten.
  • 50 m Schleppen mit je einer Hälfte der Strecke Kopf oder Achselgriff und dem Standard Fesselschleppgriff.

Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
20 m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke Abtauchen auf 2-3 m Wassertiefe und Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen.
20 m Schleppen eines Partners.
Demonstration des Anlandbringens.
3 Minuten Vorführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).

Prüfungsleistungen, für die keine bestimmte Zeit vorgeschrieben ist, müssen ohne Unterbrechung zügig erfüllt werden. Die Leistung gilt als erfüllt, wenn der Prüfling ohne fremde Hilfe das Wasser verlassen hat. Bei Partnerübungen in Ausbildung und Prüfung sollten die beiden Partner etwa gleiche Größe und Gewicht haben.

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber

Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.

Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

  • Gefahren am und im Wasser.
  • Rettungsgeräte.
  • Hilfe bei Bade, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
  • Vermeidung von Umklammerungen.
  • Atmung und Blutkreislauf.
  • Erste Hilfe.
  • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
  • Aufgaben und Tätigkeiten der ausbildenden Wasserrettungsorganisation.

Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

  • 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
  • Sprung aus 3 m Höhe.
  • 25 m Streckentauchen.
  • Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopf- und einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten, mit dreimaligem Herausholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
    – Halsumklammerung von hinten.
    – Halswürgegriff von hinten.
  • 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff).
  • Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring).

Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
20 m Anschwimmen in der Bauchlage.
Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen.
Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
25 m Schleppen.
Sichern des Geretteten.
Anlandbringen des Geretteten.
3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).

Prüfungsleistungen, für die keine bestimmte Zeit vorgeschrieben ist, müssen ohne Unterbrechung zügig erfüllt werden. Die Leistung gilt als erfüllt, wenn der Prüfling ohne fremde Hilfe das Wasser verlassen hat. Bei Partnerübungen in Ausbildung und Prüfung sollten die beiden Partner etwa gleiche Größe und Gewicht haben.

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Gold

Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.

Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:

  • Gefahren am und im Wasser.
  • Rettungsgeräte.
  • Hilfe bei Bade, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
  • Vermeidung von Umklammerungen.
  • Atmung und Blutkreislauf.
  • Erste Hilfe.
  • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
  • Die Wasserrettungsorganisationen: Organisation, Aufgaben unter besonderer Berücksichtigung des Wasserrettungsdienstes.

Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:

  • 300 m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250 m in Bauch oder Seitenlage und 50 m Schleppen, Partner in Kleidung (Kopf- oder Achselschleppgriff).
  • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
  • 100 m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten.
  • 30 m Streckentauchen, dabei von 10 kleinen Ringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20 m in einer höchstens 2 m breiten Gasse verteilt sind, mindestens 8 Stück aufsammeln.
  • Dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten; das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5 kg-Tauchringen oder gleichartigen Gegenständen, die etwa 3 m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
  • 50 m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
  • Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur
  • Befreiung aus:
    – Halsumklammerung von hinten.
    – Halswürgegriff von hinten.

Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
25 m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden.
Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen.
Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
25 m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselschleppgriff.
Sichern des Geretteten.
Anlandbringen des Geretteten.
3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).

Handhabung folgender Rettungsgeräte:
Retten mit Rettungsball und Leine oder anderen zum Werfen geeigneten Rettungsgeräte: Weitwerfen in einem Zielsektor mit 3 m Öffnung in 12 m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
Retten mit einem sonstigen Rettungsgerät
Handhabung gebräuchlicher Hilfsmittel zur Wiederbelebung

Prüfungsleistungen, für die keine bestimmte Zeit vorgeschrieben ist, müssen ohne Unterbrechung zügig erfüllt werden. Die Leistung gilt als erfüllt, wenn der Prüfling ohne fremde Hilfe das Wasser verlassen hat. Bei Partnerübungen in Ausbildung und Prüfung sollten die beiden Partner etwa gleiche Größe und Gewicht haben.

Öffnungzeiten Hallenbad

Das Hallenbad hat an folgenden Tagen für die Allgemeinheit (alle, die gerne schwimmen oder baden) geöffnet:
 

Montag: 19:00 – 22:00 Uhr
Freitag: 19:00 – 22:00 Uhr
Sonntag: 13:00 – 18:00 Uhr (Familientag)
 

Der letzte Einlass ist jeweils 90 Minuten vor der Schließung.

In den Ferien gelten zum Teil andere Öffnungszeiten, die rechtzeitig durch die Gemeinde Tacherting bekanntgemacht werden. Beachten Sie hier bitte den Aushang der Gemeinde am Hallenbad, sowie Mitteilungen in der Tageszeitung und im Gemeindeboten.

Eintrittspreise und weitere Infos erhalten Sie auf der Seite der Gemeinde Tacherting.

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